Zugunglück bei Bad Aibling, Interview Prof. Wilfried Echterhoff

© picture alliance / dpa
© picture alliance / dpa

 

Zugunglück bei Bad Aibling: Die Hilflosigkeit der Lebensretter

Bei dem schweren Zugunglück im bayerischen Bad Aibling waren Dutzende Feuerwehrleute, Ärzte, Sanitäter und Polizisten vor Ort. Die Erfahrung zeigt: Manche Ersthelfer benötigen nach solchen Katastrophen psychologische Unterstützung – vor allem die vermeintlich harten Jungs, verrät uns ein Experte.

Psychologe Prof. Wilfried Echterhoff ist Vorsitzender der Verkehrsunfall-Opferhilfe Deutschland e.V. und Mitglied der Gesellschaft für Psychotraumatologie.

Herr Prof. Echterhoff, wer hilft nach einem solchen Unglück wie im bayerischen Bad Aibling überhaupt den Helfern?

Prof. Wilfried Echterhoff: Die Erstbetreuung übernehmen in der Regel kirchliche Notfallseelsorger. Sie kümmern sich sowohl um Unfallopfer, aber auch um Einsatzkräfte, die ein Gespräch benötigen. Daneben beschäftigen einzelne Unternehmen wie Bahngesellschaften psychologisch ausgebildete Ersthelfer.

 

Zum Artikel